Ausser „Satz mit X“ fällt mir gerade keine Überschrift ein

Auf zum ersten Auswärtsdreier der Rückrunde, haben wir uns gedacht und uns mit 10 Spreeborussen auf den Weg nach Ingolstadt gemacht. Frühmorgens um kurz nach 6 Uhr ging es los, die ersten Mitfahrer haben den ICE schon am Bhf. Gesundbrunnen bestiegen und für uns alle, die erst am Hbf oder Südkreuz zugestiegen sind, Plätze reserviert. Die Fahrt war recht kurzweilig, es gab diverse Biersorten zu verkosten, ab Fulda bekamen wir Gesellschaft von vielen weiteren Borussen, die unter anderem aus NRW und was ich woher noch anreisten.

In Ingolstadt angekommen gab es schon die erste Enttäuschung: Winziger Bahnhof im Nirgendwo, keine Kneipe und auch kein Taxi weit und breit. Einige machten sich dann per Bus auf in die Ingolstädter Altstadt, die dem Hörensagen nach doch recht hübsch sein soll, andere zogen es vor, direkt zum Stadion zu fahren und die dortige „Stiftl Alm“ direkt am Stadion zu besuchen. Da ich noch diverse Karten zu verteilen hatte, gehörten der Präsi und ick auch zu letzeren. Dort drinnen in der Hütte war es leider fürchterlich warm, aber nachdem wir die Fenster erstmal auf hatten, war es ganz ok. Ein paar Biere später hatte ich fast alle Karten los und wir zogen weiter Richtung Gästeblock, trafen auf viele mehr oder wenige bekannte Gesichter, und so verging die Zeit bis zum Anpfiff mehr als schnell.

Also ab in den Block, und nachdem wir uns bis ganz nach oben und dort in die Mitte durchgekämpft hatten, standen wir super und hatten beste Sicht – auf ein leider nicht wirklich sehenswertes Spiel unserer Borussia. Es wirkte alles irgendwie verkrampft, gehemmt, mir fehlte auch der unbedingte Siegeswille – und dann hat man auch kein Glück und verliert ein solches Spiel 1:0.

Nach dem Spiel haben wir uns für einen der Shuttlebusse direkt zum Bahnhof entschieden – eindeutig die falsche Wahl, wir hätten besser zu Fuß gehen sollen, das hätte ganz sicher auch nicht länger gedauert. Warum baut man ein Stadion mitten ins Nichts und sorgt dann nicht mal für vernünftige An- und Abfahrtswege? Wie dem auch sei, irgendwann hatten wir den Bahnhof erreicht, um dann feststellen zu müssen, dass unser Zug nach Göttingen 20 Minuten Verspätung hat. Wäre ja nicht allzu schlimm, wenn man nicht in Göttingen nur 5 Minuten Umsteigezeit in den letzten ICE nach Berlin gehabt hätte. So war dann ein bisschen Zittern angesagt, aber der ICE hat in Göttingen auf uns gewartet. Wäre der DB wohl zu teuer gewesen, uns alle in Göttingen übernachten zu lassen.  So brachten wir dann auch die letzten knapp drei Stunden rum, Mimi hat uns und die Fahrgäste um uns herum wieder mal bestens unterhalten…

So war es also wieder nichts mit dem ersten Auswärtsdreier im Jahr 2016, aber schon am nächsten Freitag in Hannover haben wir ja die nächste Chance, die Hoffnung stirbt zuletzt…

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Weltpremiere für die „Ferne Liebe“

Ferne Liebe Weltpremiere

Die Weltpremiere für Ferne Liebe wird stattfinden am

Freitag, den 18. März 2016 um 21.30 Uhr im Kino Babylon (Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin-Mitte).

Der Film wird im Rahmen des 11mm-Fußballfilmfestivals zwei Mal gezeigt. Für alle Borussen denen die DFL mit ihrer späten Ansetzung des Schalke-Spiels einen Bärendienst erwiesen hat und die entsprechend zum Premierentermin nicht können, gibt es am

Montag, den 21. März 2016 um 19.45 Uhr eine zweite Chance.

Eine Übersicht über das gesamte Festival gibt es hier. Das Programmheft als Download hier.

We are drinking our money in the pubs of the world

Nachdem ich in einer Bierlaune dem hiesigen Fahrtenberichtskomitee versprach, einen Bericht zu unserem letzten Champions League-Auftritt in Manchester zu schreiben, hierbei aber clevererweise keine verbindliche Frist vereinbarte, erblickt dieser nun mit viermonatiger Verzögerung das Licht der Welt. Naturgemäß blieben in der Zeit einige Details auf der Strecke, aber ich habe versucht, dem Leser ein den tasächlichen Gegebenheiten vor Ort entsprechendes Bild zu vermitteln.

Los ging es für unsere fünfköpfige Spreebo-Reisegruppe (Fabi, Enna, Marcy, Boris, ich) + vier Fläminger + weitere Gladbach-Fans + Borussia-Präsident Rolf Königs sowie diverse andere Nulpen, die das Flugzeug auffüllten, um 10 Uhr am Spieltag ab Schönefeld direkt in die Perle Nordwestenglands. Am dortigen Verkehrslandeplatz gesellten sich Dürki, Mimi (via London) sowie Hüa (via Hotel) zu uns und wir starteten mit den cabs Richtung Innenstadt. Unser Fahrer präsentierte uns mit „Stolz“ seine City-Dauerkarte für 600 Pfund (!) für die günstigste Kategorie. Nach lautstarken Streitereien und Handgreiflichkeiten entschlossen wir uns nach demokratischer Abstimmung schließlich, ihm die Karte doch wiederzugeben. Der Ossi an sich ist halt ein sehr solidarischer Mensch.

Nach dem der urbane Hotspot erreicht und sämtliches Gepäck verschlossen war, begaben wir uns auf einen gefühlt achtstündigen Marsch um die richtige Kneipe für die Stunden bis zum Spielbeginn zu finden. Im ersten Laden roch es irgendwie nicht gut, ich weiß nicht mehr wonach – aber ich vermute es war der Geruch von Kot. Nach einem Anstandsbier verließen wir ohne einmal zu Atmen den Laden gleich wieder. Die nächsten Läden die wir ansteuerten hatten diverse andere Mängel, die es für uns unmöglich machten, dort zu einzukehren: zu wenig Platz, zu viel Platz, zu viele Rentner, zu viele Einheimische, zu viel Warsteiner. Es war fürchterlich!!

Schließlich landeten wir im Ape & Apple. Ein sehr akkurater geruchsarmer Laden. Wir ließen es uns dort mit Bier, Burgern und Jägerbombs gut gehen, die von der Schweizer Bande in Massen geordert wurden. Die hellenische Abordnung inkl. Jan B. hatte dann auch das Präsidentenpaar im Schlepptau, welches wie immer durch Charme, exakt getimte Pointen und gepfiffene Manieren bestach. Hier in England zeigte sich im Übrigen auch mal wieder wie „world-open“ die Members der Spreeborussen doch sind. Ohne Hilfe von Wörterbüchern oder Google wurde diverse Borussenlieder in die Sprache des Gastgeberlandes übersetzt, getreu dem Motto „We are drinking our money in the pubs of the world – International (in Lautschrift: Internäschenel)“. Hach, what had we fun. Kurz vor Spielbeginn ging es erheblich angeheitert wiederum mit motorisierten Droschken zum Spielort. Auf der kurvenreichen Fahrt blieben wohl zwei Schweizer auf der Strecke bzw. im Hotel, da der Wirt angeblich heimlich Alkohol in ihre Getränke gemischt hatte. Pfui Devil!!

Das Stadion ist leider kein England-typisches im Wohngebiet, sondern wie oft bei uns in Germany auf der grünen Wiese stehendes, da es erst in 2002 für die Commonwealth Games eröffnet wurde. Sah drin trotzdem ganz nett aus. Das Spiel ging 2:4 in die Hose, unser Support war in meiner Erinnerung ganz gut, die City-Fans waren eher peinlich. 80 Minuten Totenstille um nach der Führung nen Affen zu machen. Naja, mir wars irgendwie egal, das Ganze dort hat für mich nicht mehr viel mit dem Fußball zu tun, wie ich und bestimmt viele andere ihn mögen. Von daher, fuck off pricks 🙂

Nach dem Spiel nahmen wir noch einige Getränke in der Stadt zu uns, auf Grund des Wochentags war das jedoch etwas schwierig. Nach einem Bier in irgendeinem Pub, verbrachten wir die meiste Zeit in einer Hotellobby wo auch Kollege BTM verweilte. Wir fuhren dann gegen 3 zurück zum Airport um dort noch etwas Augenpflege zu betreiben. Um 9:30 Ortszeit hatte uns Berlin wieder. Dort gabs für mich dann zum Frühstück erstmal ein kochend heißes Chili con Carne. Hmmmm, muy delicioso. Wie schon gesagt, very internäschenel, diese Spreeborussen…..
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Geschrieben von André

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„Sing when you winning…. you only sing when you winning….!“

R.I.P. Steve und Roman

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Und wieder beginnt ein Jahr für die Spreebo-Gemeinde eher traurig.

Aus der Nachricht im Dezember, dass Steve Gohouri (Spieler der Borussia 2007-2009, rechts im Bild mit Moses Lamidi) vermisst wird, wurde zum Jahreswechsel Gewissheit. Wie für alle Borussen ein Schlag, und für uns Spreebos schlicht unfassbar. Durften wir Steve doch 2008 zu unserer Weihnachtsfeier im Spree-Eck als fröhlichen, freundlichen, grundsympatischen Menschen kennen lernen.

Auch unsere Nachbarn von Block B wurden schwer getroffen. Ihr Mitglied Roman wurde nur 38 Jahre alt. Er starb bei einem tragischen Unfall. An der bewegenden Trauerfeier nahmen neben zahlreichen Borussen auch unser Präsipaar teil.

Allen Angehörigen von Steve und Roman möchten wir unsere tief empfundene Anteilnahme ausdrücken.

Roman und Steve – ruht in Frieden!

 

 

Zurück nach Turin

Championsleague-Gruppenspiel Juventus Turin – Borussia 21.10.2015 (0:0)

Mein erstes Mal Turin war im November 1989, UEFA-Cup-Achtelfinale mit dem FC Karl-Marx-Stadt gegen Juventus. Damals gewann Juve knapp mit 2:1, das sollte mir mit Borussia nicht nochmal passieren.

Dienstag morgen, nach einem guten Frühstück, machten Neumi und ich uns auf den Weg nach Schönefeld. Wir waren sozusagen das Spreeborussen-Vorauskommando und landeten nach gerade mal 1 Stunde und 25 Minuten Flugzeit am frühen Nachmittag auf dem Flughafen Mailand Malpensa. Einer der Flugbegleiter outete sich als Mönchengladbacher, aber Bolten oder sonst irgendein Alt hatte er nach eigenem Bekunden leider trotzdem nicht an Bord. Stattdessen spendierte er uns aber beim Aussteigen noch zwei Flaschen San Benedetto.
Vom Flughafen ging es mit einem Shuttlebus weiter ins Stadtzentrum. Da unser Zug nach Turin erst um 19 Uhr fuhr, hatten wir genügend Zeit, uns ein bisschen die Beine zu vertreten und vor allem erst einmal einen leckeren italienischen Espresso zu geniessen. Kosten hierfür übrigens genau 1,80 Euro – für beide zusammen. Das ist dann aber auch so ziemlich das einzige Getränk, das in Italien preisgünstig zu haben ist.
Nach einer Stunde Zugfahrt kamen wir dann um 20 Uhr in Turin an. Dank zwischenzeitlicher Infos von Joe haben wir am Bahnhof auch sehr schnell ein Taxi gefunden, welches uns in unser Hotel brachte, wo Joe schon auf uns wartete.
Schnell waren wir an der Rezeption eingecheckt, länger dauerte es, das uns zugewiesene Zimmer zu finden. Es gab einfach keine Nr. 17, auf keiner der zwei Etagen. Also wieder zurück zur Rezeption, wo sich dann herausstellte, dass die 7 keine 7 sondern eine 1 und unsere Zimmernummer somit die 11 war. Das gab es dann tatsächlich auch, also schnell die Sachen reingeworfen und schon ging es wieder runter und weiter… im Shamrock Inn warteten schliesslich liebe Freunde aus Dinslaken darauf, mit uns das ein oder andere Bier zu trinken. Das haben wir dann auch ausgiebig getan. Später kamen noch die Bökelbären aus Wolfsburg dazu, der ein oder andere Sauerländer wurde auch gesichtet, und es wurde eine feuchtfröhliche Nacht. Gegen 3 Uhr morgens fielen wir todmüde ins Bett.

Der Spieltagsmorgen begann mit einem typisch italienischen Frühstück: Es gab Brot und Croissants, ein bisschen Marmelade und Honig, immerhin auch ein wenig frisches Obst, aber das war es dann auch. Neumi versprach, am nächsten Morgen früher aufzustehen und ein paar Kleinigkeiten zum Frühstück einzukaufen, sowas wie Käse, Salami etc. Wir waren schließlich in Italien, und Salami können die da! Nur zum Frühstück bekommt man sie eben nicht, eher abends als Snack an der Bar zum Bier.

Gegen Mittag machten wir uns dann wieder auf den Weg ins Shamrock, einem von mehreren Treffpunkten für viele Borussen in der Stadt. Das erste Bier war – vor allem für mich – noch etwas schwierig nach dem Abend davor, aber ab dem dritten schmeckte es dann auch mir wieder. Nach und nach trafen immer mehr bekannte Gesichter ein, und auch die Reisegruppe 2 der Spreeborussen, welche erst am Spieltag anreiste und das nicht so ganz ohne Schwierigkeiten, hatte es irgendwann geschafft. Es wurde viel getrunken und gelacht, was man an Spieltagen halt so macht. Irgendwann am Abend machten wir uns auf den Weg zu den Shuttlebussen, die unweit des Pubs fahren sollten. Dort mussten wir zwar ziemlich lange auf einen solchen warten, ein paar Hundert andere hatten weniger Geduld und begaben sich auf einen kilometerlangen Marsch zum Stadion, aber für uns kam dann tatsächlich irgendwann ein Bus und brachte uns – begleitet von einem großen Aufgebot an Polizei auf Motorrädern – direkt bis zum Gästeeingang. Entgegen aller vorherigen Warnungen waren die Einlasskontrollen weniger streng als erwartet, so was wie Schuhe ausziehen blieb uns jedenfalls erspart, und Neumi hatte sogar noch zwei Feuerzeuge am Mann, als wir das Stadion betraten. Dieses Stadion hat mir übrigens ziemlich gut gefallen. Eine moderne Arena zwar, aber trotzdem schöne steile Tribünen, die man von aussen gar nicht vermutete. Die Stimmung im Gästeblock war von Anfang an großartig und steigerte sich in der zweiten Halbzeit noch, der VfL-Wechselgesang zum Ende des Spiels war laut Aussage eines daheimgebliebenen Freundes „brutal“. Einen solch lautstarken und ausdauernden Support hab ich persönlich tatsächlich lange nicht mehr erleben und mitmachen dürfen. Die Juve-Fans hingegen waren für mich schon enttäuschend. Zwar gab es vor Spielbeginn den Versuch einer Choreo, aber mehr als ein Versuch war es leider nicht. Und bis auf ein paar kurze Momente war aus deren Kurve auch kaum mal was zu hören. In der Beziehung also ein eindeutiger Sieg für uns. Das Spiel endete bekanntermaßen 0:0, für Borussia der erste Champions-League-Punkt überhaupt, und wir waren sehr froh und stolz, dabei gewesen sein zu dürfen.
Nach der üblichen Verweildauer im Block ging es dann recht zügig zu den bereitgestellten Bussen, die uns dann in Kolonne zum Bahnhof Porta Nuova brachten. Von dort war es zu Fuss auch nur ein paar Minuten bis zum Shamrock, dort gab es noch eine Kleinigkeit zu essen und ein Bierchen, bevor wir uns verabschiedeten. Wir waren nach dem langen Tag und der langen Nacht davor doch ziemlich k.o. Am Hotel angekommen wurde es dann doch nichts mit sofort ins Bett: an der Bar saßen noch Vampy und Joe, also nahmen wir doch noch einen Absacker…

Am nächsten Morgen begab sich Neumi wie versprochen auf Nahrungs- bzw. Frühstücksergänzungssuche auf einen nahegelegenen Markt. Die Suche war erfolgreich, so dass wir dieses Mal ein tolles Frühstück mit Käse, Wurst und Salami genießen konnten. Nach dem Aus-Checken hatten wir eigentlich vor, ein bisschen durch die Stadt zu spazieren und eine Stadtrundfahrt zu machen. Der Spaziergang ist noch gelungen, aber als wir dann bei einem Espresso schnell noch ein oder zwei Karten nach Hause schreiben wollten, fand uns die Spreeborussen-Reisegruppe zwei, und das war es dann mit Stadtrundfahrt oder ähnlichem. Man begab sich stattdessen auf die Suche nach einem Lokal, in dem am Vormittag Bier ausgeschenkt wird, wurde fündig und dann blieb es doch wieder bei der üblichen Beschäftigung…


Immerhin kam ich später noch zu einem Teller frischer italienischer Pasta, bevor es dann mit dem Zug wieder Richtung Mailand ging. Während wir noch die Tickets für den Zug vom Hbf zum Flughafen kauften und verteilten, wurden wir von den Kieler Borussen gefunden, mit denen wir dann noch ein Getränk zu uns nahmen. Etwas Spannung kam auf, als bis 3 Minuten vor Abfahrt nicht angezeigt war, von welchem Gleis der Zug zum Flug abfahren wird. Als das dann endlich klar war, gab es einen kleinen Sprint zum Gleis, aber alles ging gut und alle kamen mit. Am Flughafen gab es endlich mal wieder was zu trinken, bevor wir den Heimflug antraten.
Nach einem wieder nur anderthalbstündigen Flug kamen wir gegen Mitternacht wohlbehalten in Schönefeld an und begaben uns recht schnell auf den Heimweg, der ein oder andere musste schließlich am nächsten Morgen wieder früh raus. Marcy, Napi, der Präsi und ich erwischten einen fussballbegeisterten Taxifahrer, der sich im deutschen wie im Weltfussball bestens auskannte, und so wurde es eine sehr kurzweilige Fahrt nach Hause.

Heimsieg im Oly 2015 – Teil 2

Hertha – Borussia 1:4 , Bundesliga, 31.10.2015

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Ich weiß ja nicht ob Ihr es wusstet, aber bei Hertha gewinnen ist ja doch irgendwie jedes Mal schön. Da bekommt man einfach den Glaube an das Gute in der Welt ein Stück weit zurück.

Die ersten Borussen enterten unser Spree-Eck bereits Freitag Nachmittag. Es sollen wohl ein paar kleine Getränke mit Schaumkrone konsumiert worden sein, so das manch einer (oder manch eine) den Abend tanzend auf einem Tisch verbringen musste 🙂 Auch unser neues Banner war ganz in der Vorfreude auf das Spiel gefangen, und tourte noch ein bisschen durch Berlin.

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Am Samstagvormittag zeigte DJ Lenin deutliche Spuren des Vorabends. Es dauerte, bis er mit seinem ebenfalls noch indisponierten Ersatz-DJ die Musike ins laufen brachte. Letzterer durfte dann auch mal kurz ran und sorgte gleich für den nächsten Hänger (oh weh…).

Ein lieber Gruß geht aber an das nette Grüppchen auf der Tanzfläche, denen mein Ausflug auf das schöne Feld korrekter Musik zwischen den Sex Pistols und den Ramones gefiel. Hey ho – let´s go!

Unterdessen hatten sich schon wieder hunderte Borussen eingefunden. Eine große Zahl tummelte sich bei schönstem Spätoktober-Wetter vor dem Ratskeller, so dass ich über die Besucherzahl keine verlässliche Aussage machen kann. Die Stimmung war gut, die anwesenden Ordnungshüter entspannt. Und die Jungs vom Filmteam „Ferne Liebe“ hatten reichlich Motive zur Auswahl.

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Im Stadion hatte dann Sottocultura wieder einmal nett Ihr Banner neben unseres gehängt und etwas sehr grün ausgeatmet. Cheers Boys!

Spielverlauf war dann derart optimal, dass der in Berlin leider immer mal schwache Support ein eher guter war. 7000 Borussen in bester Laune, gegenüber eher Staunen.

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Aftermatch im Ratskeller waren dann alle seelig. Eine gewisse Feiermüdigkeit konnte zum Ende aber schon festgestellt werden. Aber das kann ich schon ertragen 🙂

Grüße an die ausgezeichneten Sauerland-Powerland´85, an Connection MG und an die Newcomer von „07Fohlen11“ Stuttgart.

Fazit: Weiter so!

HEIMSPIELPARTY Halloween 2015

Samstag, 31.10.2015, ab 11 Uhr bis open end

Ratskeller Spandau (direkt gegenüber Bhf. Spandau)

Heimspielparty 2015

Nachdem wir Spreeborussen an der großen Party auf dem RAW-Gelände im Mai nur als Helfer aber nicht als Ausrichter beteiligt waren, bieten wir zum Heimspiel bei Hertha dieses Mal wieder unsere bewährte Party im Ratskeller Spandau.

In Nahdistanz zum Olympiastadion gibt es wieder von 11 Uhr bis open end unsere Party mit Live DJs und Borussenmusike 🙂

Der Eintritt zur Party ist selbstverständlich frei.

Kleine Spenden in das Sammelschwein für den Aufwand sind aber willkommen. Es besteht Rauchverbot, es wird aber wieder eine Raucher-Lounge geben. Das Mitbringen von Getränken jeder Art in den Ratskeller ist untersagt. Der Treppenbereich als Fluchtweg muss frei bleiben.

Getränke: Pils, Alt (0,5l) für 3,00 €.

Essen: Hausmannskost… Bouletten und Würstchen.

Spree-Eck:  Natürlich ist das Spree-Eck (Tegeler Weg 24, Charlottenburg), legendäres Clublokal der Spreeborussen, von Freitag bis Sonntag wie gewohnt geöffnet und versorgt mit Alt, Pils, Würstchen und belegten Schrippen. Zudem gibt es die Sky-Übertragung für alle Nichtstadiongeher.

Verbindungen + Fahrzeiten

  • Rathaus Spandau → Olympiastadion in 7 min und 3 Stationen mit S5.
  • Rathaus Spandau → Spree-Eck mit U7 in 13 min alle 5 min, nachts durchgehend alle 15 min.

Die Spreeborussen kommen ins Kino

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Seit Anfang der Saison laufen die Dreharbeiten zu „Ferne Liebe“ dem Filmprojekt von Martin Zeising. Der Film beschreibt das Leben und Leiden der Hauptstadt-Fanclubs von Fortuna Düsseldorf, dem VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, dem SC Freiburg, Arminia Bielefeld, dem VfL Bochum, dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Nürnberg und anderen. Ein halbes Jahr werden die Fanclubs bei ihren Aktivitäten begleitet. Borussia wird natürlich von uns Spreeborussen repräsentiert.

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Die Dreharbeiten werden noch bis in den Januar 2016 dauern. Nach Post-Produktion und Fertigstellung wird der Film zunächst auf Festivals und bei den teilnehmenden Fanclubs gezeigt. Die Realisation des Films wird über den Förderpool PFiFF (Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) der Deutschen Fußball Liga (DFL) gefördert. Die DFL hat weder in der Konzeption, noch in der Umsetzung Einfluss auf Inhalte des Filmes genommen.

Link zum Film „Ferne Liebe“: www.exilfans.de oder beim Fratzenbuch: www.facebook.com/ferneliebe

Haake Beck und Frikadellen

Bremen Auswärts, 30.08.15

Bremen war früher irgendwie angenehmer. Der Auswärtsblock sorgt allenthalben dank scheiß Sicht und glitschiger Betonstufen für „Mundwinkel nach unten“. Alex und ick gönnten uns daher Sitzplatz. Der Preis von 48€ versprach dann auch eine VIP-Loge mit Lachsschnittchen und Single Malt.

Die Anreise verlief gewohnt feuchtfröhlich in Gesellschaft von rund 20 Spreebos und 2 Berliner Fohlen. Nur die DB schaffte mit der mittlerweile traditionellen Verspätung etwas Unbehagen.

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In HB ging es in die übliche Ecke nahe Taubenschlag. Letzterer ist seit Jahren ja immer derart überlaufen, dass die Alternativen an der Kreuzung von uns immer schon direkt angesteuert werden.

Nach der ersten „Hallo“-Runde ging ick mit Alex auf Weser-Spaziergang. In einem netten, noch nicht allzu vollen Biergarten am Wasser machten wir halt. Es gab eine nette Speisekarte… allerdings nur für den Abend. Zu essen gab es nur Frikadellen. Kalt! Willkommen in Bremen 🙂 Immerhin schmeckte das leckere Haake Beck.

Im Stadion war der Sitzplatzblock wie zu erwarten eine Enttäuschung. Hauptsache fan zahlt. Aber mit unserem Suchtverhalten sind wir halt willige Opfer.

Stimmung war auch nicht grade prall, nebenan im Stehblock allerdings erträglich.

Spielverlauf? Ach nöööö… lest den Kicker oder so. Verlieren hätten wir aber nicht müssen. Die Jungs sind halt momentan total von der Rolle.

Nach Fußmarsch und Taxi am Hbf. angekommen brach dann wieder das Bahnchaos aus. Zug fällt aus! Und nun? DK ganz aufgeregt, Silke durchgeschwitzt, alle ratlos. Letztlich fuhren wir mit dem Metronom nach HH und von dort wieder in die einzig wahre schöne Stadt mit warmen Buletten.

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Fazit: Alle Jahre wieder….

Spreebos in der Königsklasse

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In Monaco wurde am heutigen Donnerstagabend die Gruppenphase der UEFA Champions League ausgelost. Borussia trifft in Gruppe D auf Juventus Turin, Manchester City und FC Sevilla.

Spieltermine

  1. Spieltag: Dienstag, 15. September, 20.45 Uhr: FC Sevilla – Borussia
  2. Spieltag: Mittwoch, 30. September, 20.45 Uhr: Borussia – Manchester City
  3. Spieltag: Mittwoch, 21. Oktober, 20.45 Uhr: Juventus – Borussia
  4. Spieltag: Dienstag, 3. November, 20.45 Uhr: Borussia – Juventus
  5. Spieltag: Mittwoch, 25. November, 20.45 Uhr: Borussia – FC Sevilla
  6. Spieltag: Dienstag, 8. Dezember, 20.45 Uhr: Manchester City – Borussia