Donnerstagmittag geht es los…

…  zum Stadion am … äh, Borussiapark

Relegation Hinspiel gg Bochum 19.5.2011 (1:0)

Theoretisch zumindest. Geplant war ein kompliziertes Abholen und Abgeben von Autos in Berlin-Tempelhof, danach Abholen von weiteren Fläminger Mitfahrern in Schönefeld um 12 Uhr, um dann, theoretisch direkt nach Mönchengladbach weiterzufahren. Wir bogen dann aber lieber noch mal Richtung Tempelhof ab, um Magic am Straßenrand zuwinken zu können und die Dauerkarten aus dem Austausch-Auto noch mitzunehmen… also war es dann doch erst wieder Nachmittag, bis wir uns endlich auf den Weg an den Niederrhein machten.
Die Stimmung war dennoch gut, trotzdem es auch etwas eng war, so zu fünft im Auto. Doch dank des Fahrerwechsels auf der Hälfte der Strecke, durfte auch die Rückbank-Aufstellung fast komplett gewechselt werden. Nur Matze alias Määthes, blieb dabei auf der Strecke… bzw. auf der ganzen Strecke auf der Rückbank…

Gegen halb sieben trafen wir dann in Gladbach ein und parkten sogleich auf unserem, von DK organisierten, P2-Reihe 1 Parkplatz, um noch miterleben zu können, wie andere sich um ihre Parkplätze prügelten. Der Besuch im knackevollen Fanhaus war dank der fortgeschrittenen Zeit dann eher kurz. Im Stadion musste DK seinen gewohnten Bereich zugunsten der obersten Stufe verlassen, die der Borussia einfach mehr Glück brachte. Dies ließ jedoch lange auf sich warten. Nachdem Anfang der zweiten Hälfte das Spiel deutlich abfiel, merkte wohl jeder, dass hier etwas passieren musste. Und so stimmten alle Borussia-Anhänger im Stadion in einem einzigartigen Moment in den Support ein und erschufen eine unglaubliche Stimmung. Dass dies auch die Mannschaft spürte, war deutlich zu merken, denn fast sofort ging das Spiel wieder nach vorne und mehrere Torchancen wurden herausgespielt. Leider fiel das Tor jedoch nicht und gegen Ende glaubte ich wirklich nicht mehr dran, dass hier noch etwas passieren würde. Na ja, immerhin kein Gegentor im eigenen Stadion. Als ich es mir gerade schönreden wollte, fiel das Tor! Doch der Schiedsrichter wurde bestürmt, auf der Anzeigetafel erschien kein 1:0 (das Spiel war ja auch zu Ende…) Hatte der Schiri das Tor gegeben oder zählte es womöglich nicht? Doch es zählte und wir hatten wirklich das Spiel mit Schlusspfiff gewonnen. Unglaublich!
Nachdem der Ausflug also doch nicht ganz umsonst gewesen war, machten wir uns in Hochstimmung (und fast ohne Stimme) um kurz vor 12 wieder auf den Rückweg. Bis Hannover trällerten wir noch „die Seele brennt“ und der Rest der Fahrt wurde größtenteils schlafend verbracht. Um halb 6 „landeten“ wir wieder in Schönefeld, um 6 war ich wieder zu Hause und kroch erstmal ins Bett. Im Gegensatz zu Lea, die direkt in die Schule fuhr, um anschließend zur Partyvorbereitung nach Spandau weiterreisen! Respekt! Nun heißt es nur noch Weiter-Zittern bis zum Rückspiel…

Autor unbekannt

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