A child in time – R.I.P. MAGIC

Die neue Saison startete für uns Spreeborussen mit einem schweren Schock.
In der Nacht vom 24. auf den 25. August verstarb völlig unerwartet unser Mitglied Magic.

R.I.P. Magic 2017

Wir stehen noch unter Schock. Ein Nachruf wird hier und an anderer Stelle noch erscheinen.
Aus tiefstem Herzen danken möchten wir Sottocultura und allen Beteiligten für das Banner in Augsburg.

Child in time- RIP Magic_Augsburg 2017

Für alle die Ihn näher kannten, hier Worte von Hüä, dem Spreebo, der ihm den Namen „Magic“ verpasste:

Ach Du Kacke! …lese es grade… Magico, alter Gauner! Warst ein Kauz, aber ein Feiner!
Keiner konnte die Ballonmütze so galant tragen, Otto-Höhne-Schranken-Geschichten direkt vom Amt erzählen oder einem zur Begrüßung die Schulter ausrenken, dass man auch noch Stunden später davon was hatte…
Unvergessen bleiben sein „Angriff“ auf Winnie Schäfer an der Eistruhe auf der Autobahnraststätte Rhynern, legendäre Netzer-Stories oder schelmische Aktionen am GE-Hbf-Info-Point…
Erinner mich noch, wie er zum ersten Mal bei ner Sitzung war: „Einen Christian haben wir schon, also brauchste einen Spitznamen! Hast Du einen? Nö. Wie ist Dein Nachname? Martin! Dann Magic…, siehst aus wie _Magic Johnson_!“
Mach et jut, kleiner Magier!

Der lange Abend der fernen Liebe

Die Spreeborussen und das Spree-Eck nehmen teil am „Langen Abend der fernen Liebe“ am 14.01.2017 und zeigen drei Leinwandhits in Folge:

 

  • Beginn ca. 18 Uhr: „Fever Pitch“ von David Evans,

Hauptdarsteller Colin Firth, Drehbuch und (autobiographische) Romanvorlage: Nick Hornby.

Über einen Gunner dessen Freundin Probleme hat seinen vom Fußball gesteuerten Alltag zu verstehen.

 

  • Beginn ca. 20 Uhr:  „Ferne Liebe“ von Martin Zeisig.

Der weltberühmte Kinostreifen mit den Spreeborussen als (Mit-) Hauptdarsteller.

 

  • Beginn ca. 22 Uhr: „Borussia Mönchengladbach – Dortmund 12:0“

Der höchste Sieg der Bundesliga- Geschichte aus der Saison 77/78.

Wir zeigen das Spiel Re-Live, also mit den aus dem Spree-Eck bekannten Torschnäpsen.

Wer bei allen zwölf Treffern mitzieht, und dann noch stehen kann, bekommt von den Spreeborussen einen Überraschungspreis.

 

Wir hoffen auf Euer geneigtes Interesse und rege Teilnahme.

Mehr zum langen Abend: http://www.exilfans.de/der-lange-abend-der-fernen-liebe/

 

Die Gerüchte vom Ableben unserer Fahne sind stark übertrieben

Die Sichtung der gestohlenen Banner in der Kurve des Stadtteilvereins aus der Weddinger Kloake war überaus peinlich. Unser legendäres Banner in Berliner Landesfarben rot-weiß-rot wurde aber Gott sei Dank nicht gestohlen. Vielmehr haben umsichtige Borussen sie noch während des Spiels in Sicherheit gebracht. Hierfür wird unser Dank sie noch lange verfolgen.

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Abhandengekommen ist leider ein privates Banner eines unserer Mitglieder, eine Deutschlandfahne mit Spreebo-Schriftzug. Diese wurde aus dem Spree-Eck entwendet. Eine Aktion die wir, wie damals den Verlust des Ultras MG Banner an die Ziegen, als überaus ehrlos bewerten. Manche mögen dies als Normalität ansehen, wir nicht. Damit rechnen hätten wir allerdings  schon müssen.

Auch gestohlen wurde das Banner mit den Wappen von vier Berliner Fanclubs (damals Teil der „B-MG 1900“-Choreo). Wem sie entwendet wurde ist momentan ungewiss.

Ob ein alter, sehr familiärer Fanclub wie wir sich jemals für diese Aktion angemessen revanchieren kann erscheint im Moment eher unwahrscheinlich. Und da italienisches Regelwerk von uns nicht akzeptiert wird, bleibt uns nur die Sicherheit unseres Materials und unser Verhalten im Umgang damit zu überdenken und zu verbessern.

Neumi + Robärt

Austrinkpaadie

 

… oder Treffen der Sky-Gemeinde zu Berlin :)))))

Da hat Borussia, ohne es mit uns abzusprechen, kurzfristig für Samstag, den 9.7., ein Testspiel in Mannheim angesetzt. Wir haben alles versucht, aber das Spiel konnte nicht verschoben werden – unsere seit Monaten geplante Party zum 30-jährigen Fanclub-Jubiläum allerdings auch nicht.  

34 von 54 Spreeborussen

34 von 54 Spreeborussen

Nach einer sensationell kurzen und schnell durchgezogenen Spreeborussen-JHV am Samstag Vormittag hatten wir danach noch genügend Zeit, den Saal für die anstehende Feierlichkeit zu dekorieren und alles für unsere Gäste vorzubereiten, ein wenig vorzuglühen und zu klönen, oder einfach nur in der Sonne zu sitzen… Außerdem kommen ja einige Gäste sowieso früher, sei es wegen der Bahnverbindung, vor Aufregung und einfach nur wegen des Durstes.

 

Zur zweiten Nachmittagsstunde hatte sich dann auch tatsächlich ein großer Teil der Gäste schon eingefunden und das Fussi- wie auch das Kegelturnier konnten relativ pünktlich beginnen. Wer nicht sportlich beschäftigt war, schaute hier und da zu, feuerte an, litt mit oder genoss einfach nur die Atmosphäre und das tolle Wetter bei dem ein oder anderen Kaltgetränk.

Alles lief, wenn auch mit kleineren Pannen und einer – hoffentlich nicht allzu schlimmen – Verletzung gut ab, und so konnten wir gegen 19 Uhr vom sportlichen Teil der Veranstaltung zum fröhlichen Feiern übergehen. Pokale, Urkunden und Geschenke wechselten die Besitzer und dann waren wir „einfach nur gemütlich“. Bei Live-Musik von Rumble Pie (na ja, ging so…) und Musik aus der Konserve von DJ Totti (sensationell) feierten wir bis zum frühen Morgen. Ein grandioses Höhenfeuerwerk rundete die Party würdig ab.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die von Nah (Berliner Fanclubs, Fläming-Fohlen, Teltower) und auch von Fern (Sauerland Powerland, Borussen Knights, Plan B, Fohlentramps Oelde… etc.) zu uns gekommen sind und den Tag mit uns verbracht haben. Ihr habt die Party zu dem gemacht, was sie war – GROSSARTIG!!!

Text von Neumi

 

30 Jahre Spreeborussen-Party am 9. Juli

1986 – seit diesem Jahr muss die Fanszene der Borussia mit den chaotischen Spreeborussen aus Berlin hin und wieder mal ein kleines Bier trinken. 2016 heißt dies: 30 Jahre am Stück. Wie Ihr es geschafft habt uns zu erleiden bleibt euer Geheimnis. Ist uns aber auch egal, jetzt wird gefeiert und endlich auch mal ausgetrunken!

Details auf diesem Flyer…

30 Jahre SB86_Flyer

Weltpremiere für die „Ferne Liebe“

Ferne Liebe Weltpremiere

Die Weltpremiere für Ferne Liebe wird stattfinden am

Freitag, den 18. März 2016 um 21.30 Uhr im Kino Babylon (Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin-Mitte).

Der Film wird im Rahmen des 11mm-Fußballfilmfestivals zwei Mal gezeigt. Für alle Borussen denen die DFL mit ihrer späten Ansetzung des Schalke-Spiels einen Bärendienst erwiesen hat und die entsprechend zum Premierentermin nicht können, gibt es am

Montag, den 21. März 2016 um 19.45 Uhr eine zweite Chance.

Eine Übersicht über das gesamte Festival gibt es hier. Das Programmheft als Download hier.

We are drinking our money in the pubs of the world

Nachdem ich in einer Bierlaune dem hiesigen Fahrtenberichtskomitee versprach, einen Bericht zu unserem letzten Champions League-Auftritt in Manchester zu schreiben, hierbei aber clevererweise keine verbindliche Frist vereinbarte, erblickt dieser nun mit viermonatiger Verzögerung das Licht der Welt. Naturgemäß blieben in der Zeit einige Details auf der Strecke, aber ich habe versucht, dem Leser ein den tasächlichen Gegebenheiten vor Ort entsprechendes Bild zu vermitteln.

Los ging es für unsere fünfköpfige Spreebo-Reisegruppe (Fabi, Enna, Marcy, Boris, ich) + vier Fläminger + weitere Gladbach-Fans + Borussia-Präsident Rolf Königs sowie diverse andere Nulpen, die das Flugzeug auffüllten, um 10 Uhr am Spieltag ab Schönefeld direkt in die Perle Nordwestenglands. Am dortigen Verkehrslandeplatz gesellten sich Dürki, Mimi (via London) sowie Hüa (via Hotel) zu uns und wir starteten mit den cabs Richtung Innenstadt. Unser Fahrer präsentierte uns mit „Stolz“ seine City-Dauerkarte für 600 Pfund (!) für die günstigste Kategorie. Nach lautstarken Streitereien und Handgreiflichkeiten entschlossen wir uns nach demokratischer Abstimmung schließlich, ihm die Karte doch wiederzugeben. Der Ossi an sich ist halt ein sehr solidarischer Mensch.

Nach dem der urbane Hotspot erreicht und sämtliches Gepäck verschlossen war, begaben wir uns auf einen gefühlt achtstündigen Marsch um die richtige Kneipe für die Stunden bis zum Spielbeginn zu finden. Im ersten Laden roch es irgendwie nicht gut, ich weiß nicht mehr wonach – aber ich vermute es war der Geruch von Kot. Nach einem Anstandsbier verließen wir ohne einmal zu Atmen den Laden gleich wieder. Die nächsten Läden die wir ansteuerten hatten diverse andere Mängel, die es für uns unmöglich machten, dort zu einzukehren: zu wenig Platz, zu viel Platz, zu viele Rentner, zu viele Einheimische, zu viel Warsteiner. Es war fürchterlich!!

Schließlich landeten wir im Ape & Apple. Ein sehr akkurater geruchsarmer Laden. Wir ließen es uns dort mit Bier, Burgern und Jägerbombs gut gehen, die von der Schweizer Bande in Massen geordert wurden. Die hellenische Abordnung inkl. Jan B. hatte dann auch das Präsidentenpaar im Schlepptau, welches wie immer durch Charme, exakt getimte Pointen und gepfiffene Manieren bestach. Hier in England zeigte sich im Übrigen auch mal wieder wie „world-open“ die Members der Spreeborussen doch sind. Ohne Hilfe von Wörterbüchern oder Google wurde diverse Borussenlieder in die Sprache des Gastgeberlandes übersetzt, getreu dem Motto „We are drinking our money in the pubs of the world – International (in Lautschrift: Internäschenel)“. Hach, what had we fun. Kurz vor Spielbeginn ging es erheblich angeheitert wiederum mit motorisierten Droschken zum Spielort. Auf der kurvenreichen Fahrt blieben wohl zwei Schweizer auf der Strecke bzw. im Hotel, da der Wirt angeblich heimlich Alkohol in ihre Getränke gemischt hatte. Pfui Devil!!

Das Stadion ist leider kein England-typisches im Wohngebiet, sondern wie oft bei uns in Germany auf der grünen Wiese stehendes, da es erst in 2002 für die Commonwealth Games eröffnet wurde. Sah drin trotzdem ganz nett aus. Das Spiel ging 2:4 in die Hose, unser Support war in meiner Erinnerung ganz gut, die City-Fans waren eher peinlich. 80 Minuten Totenstille um nach der Führung nen Affen zu machen. Naja, mir wars irgendwie egal, das Ganze dort hat für mich nicht mehr viel mit dem Fußball zu tun, wie ich und bestimmt viele andere ihn mögen. Von daher, fuck off pricks 🙂

Nach dem Spiel nahmen wir noch einige Getränke in der Stadt zu uns, auf Grund des Wochentags war das jedoch etwas schwierig. Nach einem Bier in irgendeinem Pub, verbrachten wir die meiste Zeit in einer Hotellobby wo auch Kollege BTM verweilte. Wir fuhren dann gegen 3 zurück zum Airport um dort noch etwas Augenpflege zu betreiben. Um 9:30 Ortszeit hatte uns Berlin wieder. Dort gabs für mich dann zum Frühstück erstmal ein kochend heißes Chili con Carne. Hmmmm, muy delicioso. Wie schon gesagt, very internäschenel, diese Spreeborussen…..
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Geschrieben von André

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„Sing when you winning…. you only sing when you winning….!“

R.I.P. Steve und Roman

gohouri-lamidi (212)

Und wieder beginnt ein Jahr für die Spreebo-Gemeinde eher traurig.

Aus der Nachricht im Dezember, dass Steve Gohouri (Spieler der Borussia 2007-2009, rechts im Bild mit Moses Lamidi) vermisst wird, wurde zum Jahreswechsel Gewissheit. Wie für alle Borussen ein Schlag, und für uns Spreebos schlicht unfassbar. Durften wir Steve doch 2008 zu unserer Weihnachtsfeier im Spree-Eck als fröhlichen, freundlichen, grundsympatischen Menschen kennen lernen.

Auch unsere Nachbarn von Block B wurden schwer getroffen. Ihr Mitglied Roman wurde nur 38 Jahre alt. Er starb bei einem tragischen Unfall. An der bewegenden Trauerfeier nahmen neben zahlreichen Borussen auch unser Präsipaar teil.

Allen Angehörigen von Steve und Roman möchten wir unsere tief empfundene Anteilnahme ausdrücken.

Roman und Steve – ruht in Frieden!